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Wissen

AIL AT WORK macht unterschiedliche Gestaltformen von KI-Systemen im Arbeitskontext erlebbar

Veröffentlicht am 30. Nov 2022

Wie könnten unsere KI-Kolleg*innen in Zukunft aussehen? Und wie wirkt sich die Gestaltung dieser KI-basierten Kolleg*innen auf die Akzeptanz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden und damit auf die Qualität der Arbeit aus? Mit diesen Fragen befasste sich der Workshop zu Artificial Intelligence Literacy (AIL) auf der re:publica 2022.

Für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt, braucht es die nötigen KI-bezogenen Kompetenzen, Wissen und Fähigkeiten im täglichen Umgang mit der Technologie – kurz eine gewisse AI Literacy. Das Projekt AIL AT WORK fokussiert diese KI-bezogenen Kompetenzen und schaut sich auch die gewinnbringende Gestaltung der Mensch-KI-Interaktionen in konkreten Arbeitskontexten genauer an. Bedingt durch die stark menschenzentrierte Perspektive des Projekts findet die Arbeit der Forscher*innen nicht nur im Labor statt, sondern bezieht Beschäftigte und auch die interessierte Öffentlichkeit mit ein.

Die re:publica 2022 bot eine erste Gelegenheit, ausgesuchte Inhalte des Projekts vorzustellen. Auf der Digitalmesse stand die Frage der möglichen Gestaltformen von KI im Zentrum: Wie könnten und wie sollten unsere KI-Kolleg*innen in Zukunft aussehen, damit wir sie und ihre Unterstützung als hilfreich empfinden, aber dennoch unseren kritisch prüfenden Blick auf die Mensch-Maschine-Zusammenarbeit bewahren?

Workshopteilnehmer*innen hatten nicht nur die Chance, Einblicke in die Projektfragen und -ziele von AIL AT WORK zu erhalten, sondern konnten darüber hinaus ihre ideale KI-Assistenz gestalten und deren Vor- und Nachteile diskutieren. Die Auswirkungen der KI-Gestaltformen auf die Akzeptanz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden lassen sich am besten erfassen, indem die KI erlebbar gemacht wird. Die Teilnehmer*innen hatten im Workshop die Möglichkeit, direkt mithilfe von VR-Brillen zu erfahren und zu spüren, wie sich die Interaktion mit KI im Arbeitskontext anfühlt. Eindrücke vom Workshop finden Sie hier:

Wie geht es weiter? Im nächsten Schritt des AIL-Projekts werden zusammen mit ausgewählten Pilotfirmen Beispiele für Mensch-KI-Interaktionen konzipiert und erprobt. Außerdem wird ein Messinstrument entwickelt, das die KI-Kompetenzen der Beschäftigten praxisnah erfassen kann.