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Wissen

Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz – Workshop-Reihe startet mit Fachgespräch

Veröffentlicht am 21. Aug 2020

Wie gestalten wir ein soziales und menschenzentriertes Verhältnis zwischen Menschen und KI am Arbeitsplatz? Ein Auftakt-Fachgespräch mit Expert*Innen markiert den Beginn der Veranstaltungs-Reihe rund um das Thema „Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz“.

Mensch und Maschine werden Kollegen – das gilt in den kommenden Jahren immer mehr und wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern. Dafür braucht es Vertrauen, Transparenz und gemeinsame Regeln.

Wie gestalten wir ein angemessenes Mensch-Maschine-Verhältnis in einer Welt, in der Menschen zunehmend mit Künstlicher Intelligenz arbeiten? Mit dem Fachgespräch „Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz – Herausforderungen und Chancen zur Gestaltung soziotechnischer Systeme“ will das Observatorium Künstliche Intelligenz in Arbeit und Gesellschaft einen Beitrag zur Entwicklung einer menschenzentrierten KI leisten. Los ging es am 20.08.2020 mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung, die vom Institut für Innovation und Technik (IIT) begleitet wird.

Das Auftaktgespräch und die Workshop-Reihe richtet sich an Expert*Innen aus Wissenschaft (u.a. Robotik, Soziologie, Design, Psychologie, Informatik und Recht), Industrie und Fachverbänden, außerdem an Gewerkschaften, Sozialverbände, den Arbeitsschutz, die Unfallversicherungen sowie Akteur*Innen aus der betrieblichen Praxis. Zum Auftaktgespräch hat das BMAS 25 Expert*Innen eingeladen, die gemeinsam diskutierten, wie es gelingen kann, dass künstliche und menschliche Intelligenz sich ergänzen und Synergien schaffen.

Dieses Fachgespräch ist der Startschuss zu einer Reihe an Workshops, in der das KI-Observatorium Anforderungen an eine menschenzentrierte (KI) Technologieentwicklung identifiziert. Der Anspruch ist klar: der Mensch sollte an erste Stelle stehen. Daher ist die Diskussion über die Gestaltung und Etablierung einer menschenzentrierten KI zentral. Ziel sind Prinzipien und Regeln für die Gestaltung einer KI, die Unternehmen und ihre Beschäftigten gleichermaßen nach vorne bringt.

Zunächst stehen eine Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse im Mittelpunkt. Mit Blick auf menschenzentrierte Künstliche Intelligenz ergründen die Teilnehmer*Innen, ob die Arbeitsgesellschaft überhaupt auf eine Technologie wie KI vorbereitet ist. Welche Perspektiven bieten sich? In weiteren Schritten geht es um die Stakeholder: Wie bereiten sie sich auf den zunehmenden Einfluss von KI auf alle Lebensbereiche vor, insbesondere auf die Arbeitsgesellschaft? Welche Gestaltungsansätze haben sie?

Ziel ist es, praxistaugliche Anforderungen, Regeln und Instrumentarien zu entwickeln, die dem rasanten technologischen Fortschritt der kommenden Jahre gerecht werden.